IFA 2018 – im Westen nichts Neues

von Tilman Ansorge

Mein erster Eindruck der IFA 2018 wurde durch Samsung geprägt. Hier lief ich als erstes vor einen ca. 3×5 Meter breiten Fernseher mit 8K-Auflösung. Das gestochen scharfe Bild bei solch einer Größe war schon beeindruckend. Allerdings zeigt sich schon nach kurzer Recherche, dass so gut wie keine Inhalte in dieser Qualität verfügbar sind. Da ist noch ein Weg bis zu 4K zu gehen. Und davon mal abgesehen: Wer braucht 33 Millionen Pixel?

VR, also Virtuelle Realität wurde auf der IFA ganz groß geschrieben. Die Killer-App endlich gefunden? VR als Marketing Tool für virtuelle Touren! Da sieht dann das jeweils beworbene Produkt in schicker Umgebung besonders schick aus.

VR Foosball

Ein VR Tischfussball war auch dabei. Benötigt wurde dafür nur ein Tisch in der größe eines Kickertisches, 4 VR-Brillen und 4 Mitspielern. Das schien etwas materiallastig und – von außen betrachtet – wenig virtuell.

Viele Elektrofahrzeuge gab es zu bestaunen, von Fahrrad über Roller bis zu elektrischen Rollschuhen und Dreirad-Flitzer für Kinder.

 

 

Ein Blickfang waren haufenweise tanzender Roboter, lustig anzusehen, der Sinn hat sich nicht gleich erschlossen.

Ein soziales Projekt fiel ins Auge: die Solarkuh. Das Euter ist die Batterie und die Zitzen die Steckdosen…  Um Strom über Batteriepacks in entlegene Gebiete zu bekommen und gleichzeitig gegen Kinderarbeit vorzugehen, sollen die lustigen Kuhformen in Schulen aufgestellt werden und gratis Strom zum mitnehmen liefern. SunMade kit by Yolk